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Haarausfall hat viele Ursachen. Vitamine und Mineralstoffe sind unerlässlich für gesundes Haarwachstum
HAARAUSFALL UND VITAMINMANGEL
DIE URSACHEN DES HAARVERLUSTES:
Haarausfall kann viele Ursachen haben. Von einer Alopezie (krankhafter Haarausfall) spricht man dann, wenn über einen längeren Zeitraum mehr als 100 Haare pro Tag ausfallen.
Die Ursache des Haarverlustes kann genetisch bedingt sein, was eine vererbte Empfindlichkeit der Haarwurzeln gegenüber dem Hormon Testosteron zur Folge hat. Dies ist besonders bei Männern, oft schon in jungen Jahren, der Fall.
Auslöser des Verlusts von Haaren kann auch eine Störung des Immunsystems, des Hormonsystems, eine Chemo- oder Strahlentherapie, oder eine Schilddrüsenerkrankung sein.
Nicht selten sind die Haarwurzeln aber stress- und ernährungsbedingt einfach nur mit Vitaminen und Mineralstoffen unterversorgt. In diesem Fall lohnt sich eine Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel um die Vitaminspeicher wieder aufzufüllen und schönes, glänzendes, dichtes Haar wiederzuerlangen.
HAARAUSFALL MIT DEN RICHTIGEN VITAMINEN STOPPEN:
B-Vitamine:
Zu den wichtigsten Vitalstoffen für dichtes, schönes Haar gehören die B-Vitamine, im besonderen Niacin(Vitamin B3), Pantothensäure(Vitamin B5), Pyridoxin(Vitamin B6), Biotin (Vitamin B7 oder Vitamin H ) sowie Cobalamin (Vitamin B12).
Im Rahmen einer Diät oder als Folge ungesunder Ernährung nehmen viele Menschen zu wenig Vitamin B12 aus der Nahrung auf. Die Folge davon ist, dass die Haarfollikel nicht mehr richtig ernährt werden. Es kommt zu langsameres Haarwachstum und Haarausfall.
Wird der Vitamin B12 Spiegel wieder aufgefüllt, können die Haarwurzeln wieder Nährstoffe aufnehmen und so die Haare schneller wachsen lassen.
Vitamin B12 ist auch daran beteiligt die Pigmentierung der Haare aufrechtzuerhalten.
Eine Zufuhr eines Vitamin B Komplexpräparates kann daher auch zur Erhaltung der Haarfarbe beitragen.
Empfohlen wird pro Tag mindestens 2,4 Mikrogram Cobalamin.
Reich an Vitamin B12 sind Leber, Fleisch, Eier, Fisch, Käse und unverarbeitete Milch.
Biotin verhindert Entzündungen der Haarwurzeln und sorgt für splissfreies Haar.
Es enthält viele Schwefelmoleküle, die für die Keratinentstehung und damit für dickeres und elastisches Haar verantwortlich sind.
Eier, Fleisch, Vollkornbrot und Nüsse enthalten viel Botin.
Niacin ist für den Aufbau des Gewebes, aus dem der Haarschaft besteht, verantwortlich.
Das Vitamin B3 sorgt für die richtige Stimulation des Haarwachstums.
Pyridoxin fungiert als Kraftstoff für das Haarwachstum.
Pantothensäure regt die Haarzellen an und hilft dem Haar auf seiner Oberfläche eine Schutzschicht zu bilden.
Vitamin A (Retinol):
Retinol ist unentbehrlich für schöne Haut und gesundes Haar. Dieses Vitamin macht den Haarschaft geschmeidig und kann Haare schneller wachsen lassen.
Retinol ist besonders in Milchprodukten, Fischöl, Karotten und im Paprika enthalten.
1,5 Milligramm Vitamin A pro Tag werden empfohlen.
Eine Überdosierung dieses Vitamins sollte jedoch vermieden werden, da dies langfristig zu Leberschäden führen kann.
Vitamin C (Ascorbinsäure):
Vitamin C sorgt für den Transport des für den Haaraufbau nötigen Eisens zu den Wurzeln der Haare.
In den Ernährungsplan gehören daher reichlich Zitrusfrüchte oder 100mg Vitamin C in Pulverform.
Vitamin E (Tocopherol):
Tocopherol verbessert die Durchblutung der Kopfhaut. Die Haare können stärkere Wurzeln ausbilden. 15mg Tocopherol täglich können dabei helfen. Um ausreichend mit Vitamin E versorgt zu sein, müsste man 60g Haselnüsse, Mandeln oder Erdnüsse pro Tag essen.
Weizenkeim- oder Sonnenblumenöl enthält ebenfalls viel Tocopherol.
Vitamin D(Calcitriol):
Menschen, die nicht täglich zehn Minuten 25% ihres Körpers der Sonne aussetzen, leiden unter Vitamin D Mangel. Geschätzte 60 bis 70 % der Bevölkerung in Deutschland und Österreich haben einen Mangel an diesem Vitamin. Mit der Nahrung kann nur wenig davon aufgenommen werden.
Besonders viel Vitamin D ist in fetten Fischen (Lachs, Makrelen, Thunfisch), Milch, Eiern, im Lebertran und in Shitake-Pilzen zu finden.
Hat jemand Vitamin D Mangel, können Phosphat und Kalzium nicht im Darm aufgenommen und in Knochen, Zähnen oder Haare eingebaut werden. Durch diesen Nährstoffmangel sterben die Haarpapillen frühzeitig ab, es werden keine neuen Haarzellen mehr gebildet und es kommt zu Haarausfall. 20 Mikrogramm Vitamin D pro Tag sind nötig.
Es empfiehlt sich, mehr Sonne zu tanken oder besonders im Winter, auf ein Vitamin D3 - Vitamin K Kombipräparat zurückzugreifen.
Vitaminmangel kann zu einem schlechten Zustand der Haare führen und schließlich zu ihrem Ausfallen beitragen.
Es lohnt sich daher, die für ein gesundes Haarwachstum zuständigen Vitamine in ausreichender Menge zu sich zu nehmen um auf natürliche Weise wieder zu schönem und vollem Haar zu gelangen.